Somfy hat wieder einige Informationen an die Fachpresse heraus gegeben. Im wesentlichen wurde über die erfolgreiche Roadshow berichtet. Technisch interessant ist eine Grafik aus den veröffentlichten Bildern:
Foto: Somfy
Dem Bild kann man entnehmen, dass die TaHoma-Box an den Router angeschlossen werden muss. Das ist nichts neues und war zu erwarten, schließlich benötigt das gute Stück den Zugang zum Internet. Das wesentliche in der Grafik ist aber, dass sich alle Clients bei einem Server von Somfy (bzw. Overkiz?) anmelden. Die Kommunikation läuft also immer über die Server des Anbieters und die Clients kommunizieren nie direkt mit der Box. Damit steht auch fest, dass die ca. 70€ jährliche Gebühr für alle Anwender verpflichtend sind. Ich hatte noch darauf gehofft, dass die Clients direkt mit der TaHoma-Box kommunizieren können und damit unabhängig von externen Diensten sind. Technisch sicherlich genauso anspruchsvoll, dafür aber weniger fehleranfällig. Somfy rechnet vor, dass es nicht möglich ist für 70€ im Jahr eine eigene Serverlösung zu betreiben. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Die TaHoma-Box muss ich ebenfalls betreiben und rein von der Hardware sollte die Box doch in der Lage sein, ein paar SWF Menüs auszuliefern und XMLs zu verarbeiten.....
Die nächste Frage ist, ob die Konfigurationseinstellungen der eigenen Anlage in der Box oder beim Anbieter gespeichert werden. Letzteres würde die Funktion bei einem Ausfall massiv beeinflussen. Es bleibt daher nur zu hoffen, dass die TaHoma-Box doch ein relevantere Rolle in der Kommunikation zwischen Client und io-Hardware übernimmt.