Da wollten wir uns gerade eine Pizza über
Pizza.de bestellen und mussten dann feststellen, dass der Service nicht verfügbar ist. Die App spuckte nach der Eingabe der Postleitzahl noch nicht mal den Ort aus. Kurz pizza.de im Browser geöffnet und schwups da war er... der Fehler:
Anstatt des Backends antwortet nur der Nginx mit einer "Default"-Seite. Komisch, wo doch
Pizza.de extra mit den hoch verfügbaren Services
wirbt:
Eine klassische Webanwendung (z.B. Webportal, Community, usw.) besteht meist aus einem Webserver und einer Datenbank. Mit steigenden Anforderungen stellt man jedoch schnell fest, dass mit einem Webserver die nötige Zuverlässigkeit nicht zu erreichen ist.
Bei pizza.de sind deshalb alle Webserver, Datenbank- und Übertragungssysteme mehrfach redundant ausgelegt, so dass auch bei Ausfall eines Rechners die Funktionsfähigkeit des Portals gewährleistet ist. Serverbetriebsüberwachung und technischer Bereitschaftsdienst auch am Wochenende und spätabends zu den Hauptbestellzeiten geben zusätzliche Sicherheit.
Der Aufwand lohnt sich: durch die mehrfache Absicherung konnte im letzten Jahr eine überdurschnittlich hohe Verfügbarkeit aller Services von über 99,95% erreicht werden.
Fehler passieren ja bekanntlich immer, von daher wollten wir dann einfach auf pizzamax.de ausweichen. Pizza Max vertraut aber anscheinend auf die obigen Aussagen und betreibt seine Seite über pizza.de. Die Fehlermeldung sieht etwas anders aus, deutet aber auf die gleichen Probleme hin:
Schlußendlich haben wir dann telefonisch bestellt und unsere Pizza in Rekordzeit bekommen. Vermutlich hatten die Filialen nicht so viel zu tun, weil die Kunden einfach nicht (wie gewohnt) bestellen konnten.